Haupt- und Staatsaktionen (Theater)

Haupt- und Staatsaktionen, Theater:

Repertoirestücke der deutschen Wanderbühnen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Sie hießen »Hauptaktionen« im Gegensatz zu den komischen Nach- und Zwischenspielen, »Staatsaktionen« nach den (pseudo-)historisch-politischen Inhalten. Der Begriff ist polemisch gemeint und geht auf J. C. Gottsched zurück. Haupt- und Staatsaktionen waren Verballhornungen von barocken Märtyrer- und Tyrannendramen (A. Gryphius); sie entstanden

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