Peter Haller von Hallerstein

Haller von Hallerstein, fränkisches Uradelsgeschlecht Tiroler Herkunft, das Mitte des 13. Jahrhunderts nach Franken übersiedelte. Die vornehmlich in kaiserlichen Diensten und im Montanwesen tätige Familie verbreitete sich in vielen Linien in Österreich, Ungarn und in den Niederlanden. Von dem weitverzweigten Geschlecht blühen noch eine freiherrliche und eine gräfliche Linie. Bedeutender Vertreter: Peter, Bürgermeister von Hermannstadt, erblicher Königsrichter (seit 1552) und Sachsengraf, * 7. 6. 1500, † Hermannstadt 12. 12. 1569;

Großkaufmann, verteidigte (ab Ende 1528 Ratsherr, 1542–46 sowie 1550–52 und 1554–56 Bürgermeister von Hermannstadt) erfolgreich die Belange der Sächsischen Nation Siebenbürgens (zugunsten der Habsburger) in den Auseinandersetzungen zwischen dem König von Ungarn, Ferdinand I., und Gegenkönig Johann (I.) Zápolya (Unterwerfung Hermannstadts 1534). Mit großem politischem Geschick vermochte er im November 1556 die Wiedereinsetzung

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