Jiří Gruša

Gruša [ˈgruʃa], Jiří, tschechischer Romancier und Lyriker, * Pardubitz 10. 11. 1938, † Bad Oeynhausen 28. 10. 2011;

schrieb seit den 1960er-Jahren Lyrik in bildreichen Versen über die Bedeutung der Vergangenheit für den Einzelnen und die Gesellschaft sowie politisch engagierte Romane; übersetzte u. a. F. Kafka, P. Celan und R. M. Rilke; erhielt 1969 Publikationsverbot; war 1977 Mitbegründer der Charta 77; lebte nach seiner Ausbürgerung in den 1980er-Jahren im Exil in der Bundesrepublik

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