Zen

Zen [zεn; japanisch, über chinesisch chan von Sanskrit dhyāna »Selbstversenkung«] das, die Lehre der buddhistischen »Schule der Meditation«, die um 520 n. Chr. von dem indischen Mönchsgelehrten Bodhidharma (japanisch Daruma) in China gegründet wurde und hier zwei Schulen, die Südliche Schule und die nur kurze Zeit bestehende Nördliche Schule, mit einer Reihe bedeutender Zenmeister hervorgebracht hat.

Im 13. Jahrhundert wurde der vom Daoismus beeinflusste Zenbuddhismus durch Eisai Myōan, Gründer der Rinzai-Schule, und Dōgen Kigen, Lehrer der Sōtōschule, in Japan eingeführt und bildete hier besonders zur Zeit der Kamakura- (1192–1333) und Muromachishogunate (1338–1573) die geistige Grundlage des Kriegerstandes (Samurai). Seitdem spielt das Zen im japanischen Geistes- und Kulturleben eine

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