Wiedemann-Beckwith-Syndrom
Wiedemann-Beckwith-Syndrom [-wɪð-, nach dem deutschen Kinderarzt Hans-Rudolf Wiedemann, * 1915, † 2006, und dem US-amerikanischen Kinderarzt John Bruce Beckwith, * 1933, † 2025], Gruppe von Krankheitszeichen mit Nabelschnurbruch, großer Zunge, hohem Geburtsgewicht und beschleunigtem Wachstum nach der Geburt.
Typisch sind Einkerbungen an den Ohrläppchen sowie vergrößerte innere Organe, z. B. Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Leber. In der Neugeborenenperiode können bei Betroffenen häufig niedrige Blutzuckerspiegel mit möglichen Komplikationen (z. B. Krampfanfälle) auftreten. Die geistige Entwicklung ist unauffällig, sofern durch die Unterzuckerung keine Gehirnschäden verursacht werden. Das Wachstum verläuft in den ersten
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