António Nobre

vom französischen Symbolismus, der Neuromantik A. M. de Guerra Junqueiros und der nordportugiesischen Volksdichtung beeinflusster Lyriker. Nobres schwermütig-düstere, von seiner Krankheit (Tuberkulose) geprägte Lyrik hatte eine starke Ausstrahlung auf die zeitgenössische portugiesische Dichtung. Sein Hauptwerk ist der Gedichtband »Só« (1892); posthum erschienen »Despedidas« (herausgegeben 1902), »Primeiros versos, 1882–1889« (herausgegeben 1921) und »Alicerces« (herausgegeben 1983).