Lateinische Kirche
Lateinische Kirche, von der Kirchengeschichtsschreibung geprägte Bezeichnung für den Teil der Kirche im Römischen Reich, der geografisch-politisch zur westlichen Reichshälfte gehörte und seine Prägung wesentlich durch die römisch-lateinische Kultur erhalten hat.
Bis zum Morgenländischen Schisma (1054) Teil der einen römischen Reichskirche, umfasste die lateinische Kirche als nun rechtlich eigenständige Kirche unter der Jurisdiktion des Bischofs von Rom (als des Patriarchen des Abendlandes) bis zur Reformation die abendländische Christenheit. In ihrer Einheit erstmals durch das Abendländische Schisma (1378–1417) gefährdet, brach diese nach der Konsolidierung
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