Fallhöhe (Literaturwissenschaft)

Fallhöhe ist ein dramaturgischer Begriff (besonders in Barock und Aufklärung), dem die Vorstellung zugrunde liegt, dass der tragische Fall eines Helden in der Tragödie desto tiefer empfunden wird, je höher dessen sozialer Rang und dessen Ansehen seien.

Damit wird auch die Forderung nach Einhaltung der Ständeklausel begründet. Danach durften in der Tragödie die Hauptpersonen zum Zweck einer angemessenen Fallhöhe nur von hohem, in der Komödie dagegen nur von niederem Stand sein. Diese Regel wurde von Gotthold Ephraim Lessing im Zusammenhang mit der Emanzipation des Bürgertums und dem Aufkommen des

Mitwirkende

Christian Adams

Quellenangabe

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