Everglades
Everglades [ˈevəgleɪdz], Sumpfgebiet an der Südspitze Floridas, USA. Geringe Höhen (bis 5 m über dem Meeresspiegel) und mangelnde Entwässerung führen zum Stau der hohen Niederschläge (1 500 mm/Jahr). Im Bereich des Okeechobeesees im Norden wurde seit 1905 Land trockengelegt und als Weideland genutzt oder Gemüse, Zuckerrohr u. a. angebaut, sodass die Everglades in ihrer ursprünglichen Form nur noch im Süden erhalten sind.
Hier besteht seit 1947 (1934 beschlossen) der Everglades National Park (5 660 km2) als Schutzgebiet für Pflanzen (Gräser, Mangrove, auf höheren Teilen Palmen und Zypressen) und Tiere (Alligatoren, Flamingos, Pelikane, Schlangen, Pumas u. a.), der aber als Ökosystem zunehmend gefährdet ist und von der UNESCO in die »Rote Liste«
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