Affekt (Philosophie)
Affekt [lateinisch affectus »Gemütsbewegung«, »Leidenschaft«, zu afficere »einwirken«, »anregen«] der, -(e)s/-e, Philosophie:
Aristoteles verstand unter Affekt alle seelischen Regungen, die von Lust und Unlust begleitet sind: Begierde, Zorn, Furcht, Mut, Neid, Freude, Freundschaft, Hass, Sehnsucht, Eifersucht, Erbarmen, Zuversicht. Die Stoa definierte die Affekte im Anschluss an Platons Seelenlehre im »Timaios« als unvernünftige Seelenzustände, durch die die natürlichen Regungen zerstört würden. Zu den
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