Regeln für wörtliches Zitieren
Wörtliche Zitate werden durch Anführungszeichen markiert.
Wörtlich meint zeichengenau. Selbst wenn im Original historische oder vermeintlich falsche Schreibungen (z. B. alte Rechtschreibung) und Zeichensetzungen vorliegen, müssen diese exakt übernommen werden.
Alle Veränderungen am Originaltext müssen gekennzeichnet werden. Auslassungen werden durch drei Punkte in runden Klammern angezeigt: (...). Wird eine Textstelle in einen selbst formulierten Satz eingefügt und dadurch grammatisch verändert, wird diese Anpassung ebenfalls durch runde Klammern kenntlich gemacht, z. B.: Die »merkwürdige(n) Bäume«, von denen Anna Seghers spricht.
Beim Zitieren von Gedichtpassagen übernimmt man entweder die Zeilenumbrüche oder man markiert sie durch Virgel (Schrägstriche): ein / für das Zeilenende, zwei // für das Strophenende.
Quellenangaben erfolgen direkt nach dem Zitat entweder in Klammern im Text oder durch eine Fußnote am Seitenende. Die Quellenangabe enthält den Namen des Autors (Nachname), den Kurztitel des Werks und/oder sein Erscheinungsjahr, die genaue Seitenzahl (ggf. von/bis). Bei Gedichten wird die Verszeile, bei Dramen Akt und Szene angegeben.
Längere Zitate (ab ca. drei Zeilen) werden in der Regel vom übrigen Text durch Einzug abgetrennt.
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