Giovan Battista Strozzi

Strozzi, seit dem 13. Jahrhundert nachweisbares florentinisches Patriziergeschlecht, meist Gegner der Medici und oft von diesen in die Verbannung geschickt, von Cosimo I. dann dauerhaft politisch ausgeschaltet. Als Bankiers zu Reichtum gelangt, hervorragend auch auf literarischem, künstlerischem und kirchlichem Gebiet, traten die Strozzi im 15. und 16. Jahrhundert als Mäzene hervor. – Bedeutender Vertreter: Giovan Battista, genannt il Giovane [- ˈdʒovane, »der Junge«], italienischer Schriftsteller, * Florenz 29. 3. 1551, † ebenda 1634, Neffe von Giovan Battista Strozzi;

war u. a. Mitglied der Akademie von Florenz; beteiligte sich an der Diskussion über T. Tassos Epos »La Gerusalemme liberata«. Der größte Teil seines umfangreichen Werkes (Sonette, Madrigale, historische und philologische Prosaschriften) ist bisher nicht ediert. Strozzi wirkte v. a. als Förderer der schönen Künste und der Literatur.

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