Nänie

Näni|e [lateinisch] die, -/-n, Nenia, Naenia,

im antiken Rom ursprünglich die nicht literarisch fixierte Totenklage, die beim Leichenbegängnis zur Flöte gesungen wurde. Später Bezeichnung für die an ihre Stelle tretende förmliche Laudatio funebris, auch mit den kunstgemäßen Trauerliedern (Threnos) gleichgesetzt. In dieser Tradition steht Schillers Klagegedicht »Nänie« (als Chorwerk vertont u. a. von J. Brahms, 1881, und

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