Keuschheit
Keuschheit [mittelhochdeutsch kiusch(e)heit, zu althochdeutsch kūski, ursprünglich wohl »(der christlichen Lehre) bewusst«, von lateinisch conscius »eingeweiht«, »bewusst«],
im engeren Sinn sexuelle Enthaltsamkeit, die in vielen Religionen als Voraussetzung für eine kultisch-rituelle Reinheit gilt, da oft das Geschlechtliche mit der Vorstellung dämonisch-verunreinigender Mächte oder unreiner Geister verbunden ist. – Im Christentum erlangte die Keuschheit im Ideal der Jungfräulichkeit als Zeichen der konsequenten Nachfolge Jesu Christi bereits in
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