Direct Cinema

Direct Cinema [ˈdaɪrekt ˈsɪnəmə; englisch »unmittelbarer Film«], amerikanische Dokumentarfilm­schule der 1950/60er-Jahre, deren Ziel es war, das »wirkliche Leben« (häufig mit Menschen in Entscheidungs- und Krisen­situationen) unvor­eingenommen beobachtend und unauf­dringlich-zurückgenommen filmisch abzubilden. 

Die mit leichten, tragbaren Kameras gedrehten Filme wurden nicht nachvertont, sondern bedienten sich neuer O-Ton-Aufnahmegeräte. Vertreter waren u. a. R. Leacock, D. A. Pennebaker und die New Yorker »Independents«, wie der junge J. Cassavetes.

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