Waterhouse-Friderichsen-Syndrom
Waterhouse-Friderichsen-Syndrom [ˈwɔːtəhaʊs-; nach dem britischen Arzt Rupert Waterhouse, * 1873, † 1958, und dem dänischen Kinderarzt Carl Friderichsen, * 1886, † 1961],
schwerste, v. a. bei Kleinkindern auftretende Verlaufsform der durch einen Meningokokkeninfekt verursachten epidemischen Gehirnhautentzündung (Genickstarre); infolge einer bakteriellen Sepsis treten intravasale Blutungen mit Übergang in eine Verbrauchskoagulopathie und nekrotische Gewebe- und Organschädigungen (Nebenniereninsuffizienz) auf. Das schlagartig mit Erbrechen, hohem Fieber und Kopfschmerzen einsetzende Krankheitsbild führt meist nach wenigen Stunden
Informationen zum Artikel
Quellenangabe