verballhornen

verballhornen [v-; nach J. Bal(l)horn, der im 16. Jahrhundert eine Ausgabe des lübischen Rechts druckte, die viele Verschlimmbesserungen enthielt],

ein Wort, einen Namen, eine Wendung oder Ähnliches bewusst entstellen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen oder einen neuen Sinn zu erzeugen, z. B. Papa Ratzi (von Paparazzi) als italienischer Kosename für Papst Benedikt XVI., dem früheren Joseph Ratzinger, oder Schmus- und Betttag für Buß- und Bettag.

Quellenangabe

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