Ubiquitin
Ubiquitin [zu lateinisch ubique »überall«] das, -s,
kleines Polypeptid aus 76 Aminosäuren, das maßgeblich am kontrollierten Abbau zelleigener Proteine beteiligt ist. Es wird in einem mehrstufigen, energieaufwendigen Prozess an kurzlebige oder fehlgefaltete Proteine angeheftet. Derart markierte Proteine werden anschließend von einem eigens dafür vorgesehenen Zellorganell, dem Proteasom, zu Bruchstücken zersetzt. Das Ubiquitin bleibt bei diesem Abbau ausgespart
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