Neolinguistik
Neolinguistik, Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstandene und besonders dort verbreitete Richtung der Sprachwissenschaft, die die These von der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze ablehnt und sich damit gegen die Junggrammatiker richtet. Die Neolinguistik untersucht die gebietsmäßige Verteilung gleichartiger sprachlicher Tatbestände und gelangt zu »arealen Normen« (Sprachgeografie). Sie trug auch
Informationen zum Artikel
Quellenangabe