Begriffsgeschichte
Aus der gegenseitigen Durchdringung des einstimmigen und des klanglichen Prinzips entstand die mehrstimmige abendländische Musik. In ihr ist bis um 1600 die melodisch-lineare Führung der Einzelstimmen, die im kontrapunktischen Satz (Kontrapunkt) zur polyphonen Einheit verbunden werden, die eigentliche formbildende Kraft; die tonale Grundlage bilden dabei die Kirchentöne (Kirchentonarten).
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