Gabriel Miró Ferrer

Hauptvertreter des symbolistisch-impressionistischen Erzählens in Spanien. Seine handlungsarmen, autobiografisch gefärbten Romane evozieren mit großer Eindringlichkeit und stilistischer Breite die spanische Provinz beim Einbruch der Moderne. Wiederkehrende Themen sind Zeit und Erinnerung, Glücksstreben und kreatürliche Bosheit, Enge und (klerikale) Repression des einfachen Lebens (»Libro de Sigüenza«, 1916; »El humo dormido«, 1919;