Kerguelen
Kerguelen [kεrˈgeːlən, französisch kεrgeˈlεn], Inselgruppe im südlichen Indischen Ozean, Teil des französischen Überseeterritoriums Terres Australes et Antarctiques Françaises, umfasst eine Hauptinsel (6 675 km2, zum Teil vergletschert, im Rossberg 1 850 m über dem Meeresspiegel) und rund 300 kleinere Inseln, zusammen 7 215 km2, Fjordküste.
Das Klima ist hochozeanisch, stürmisch und regenreich, die Vegetation besteht vorwiegend aus Sumpf- und Wasserpflanzen, Moosen, Flechten, Farnen, Algen, Pilzen. Besonders charakteristisch ist der genießbare Kerguelenkohl (Pringlea antiscorbutia; ein Kreuzblütler). Zahlreiche See-Elefanten und Pinguine besiedeln die Inseln. Seit 1949 besteht mit der einzigen Dauersiedlung Port-aux-Français eine Forschungsstation (50–100 Beschäftigte) v.
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