Hemmung (Physiologie)

Hemmung, Physiologie:

in der Neurophysiologie die vorübergehende Aktivitätsminderung von Nervenzellen. Für die Koordination der Tätigkeit des Nervensystems spielen Hemmungsvorgänge eine grundlegende Rolle. Schon bei einfachen Reflexen sind sie wesentlich; z. B. wird beim Schluckreflex die Atmung gehemmt, beim Kniesehnenreflex geht die reflektorische Streckung des Unterschenkels mit einer Hemmung der antagonistischen Beugemuskeln parallel.

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