Guillain-Barré-Syndrom
Guillain-Barré-Syndrom [giˈjε̃baˈre-, nach den französischen Neurologen Georg Guillain, * 1876, † 1961, und Jean Barré, * 1880, † 1967],
akute Entzündung von Nervenwurzeln und peripheren Nerven, die zu einer Entmarkung der Nerven und gelegentlich auch zu einer Schädigung der Nervenzylinder führt; Krankheitserscheinungen sind Missempfindungen und Schwäche der Extremitäten, typischerweise symmetrisch an den Beinen beginnend und dann aufsteigend; die Muskeleigenreflexe sind erloschen. Durch Beteiligung der Atemmuskulatur kann eine Atemlähmung eintreten.
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