Johann Gottlieb Graun
Graun, Johann Gottlieb, Violinist und Komponist, * Wahrenbrück (bei Elsterwerda) zwischen 28. 10. 1702 und 27. 10. 1703, † Berlin 27. 10. 1771, Bruder von Carl Heinrich Graun;
studierte u. a. bei J. G. Pisendel und G. Tartini und wurde 1732 vom preußischen Kronprinzen (dem späteren Friedrich II., dem Großen) als Konzertmeister nach Rheinsberg berufen. Als einer der Hauptvertreter der Berliner Schule schrieb Graun u. a. etwa 60 Violinkonzerte, Klavierkonzerte, 100 Sinfonien, Concerti grossi, Triosonaten, Violinsonaten, Kantaten sowie eine Passion.
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