Furiant
Furiant [tschechisch, zu lateinisch furiare »rasend machen«, »begeistern«] der, -s/-s,
lebhafter böhmischer Volkstanz mit charakteristischem Wechsel von 2⁄4- und 3⁄4-Takt (ähnlich dem Zwiefachen); er wird in der Kunstmusik des 19. Jahrhunderts, u. a. bei B. Smetana (»Die verkaufte Braut«, 1866) und A. Dvořák (»Zwei Furianten« für Klavier, 1878), gewöhnlich im 3⁄4-Takt mit Schwerpunktverschiebungen notiert.
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