Eiderstedt

Eiderstedt, eine 30 km lange Halbinsel und bis 1970 Landkreis an der Westküste von Schleswig-Holstein, am nordfriesischen Wattenmeer nördlich der Eidermündung ins Wattenmeer hinausragend, rd. 340 km2, 16 800 Einwohner;

durch Deiche geschützt. Die Landwirtschaft auf den fruchtbaren Marschböden sicherte einen großen Wohlstand, der durch die »Haubarg« genannten Bauernhäuser bezeugt wird; starke niederländische Einflüsse im 16./17. Jahrhundert. Seit dem 19. Jahrhundert wird der schwere Boden v. a. als Grünland genutzt (Eiderstedter Ochsen). Im Westen entstand in einer breiten Zone von

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