Autophagie (Physiologie)
Autophagie [griechisch, zu auto »selbst« und phagein »essen«], Autophagozytose, Physiologie: Bezeichnung für einen normalen Vorgang des Zellstoffwechsels, wobei geschädigte, nicht mehr funktionsfähige bzw. nicht mehr benötigte zelleigene Eiweißstrukturen abgebaut werden.
So können auch Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen in der Zelle bekämpft werden. Störungen im Autophagie-Prozess, die vor allem bei älteren Menschen auftreten, können eine Reihe von Krankheiten auslösen, wie z. B. neurodegenerative Erkrankungen (u. a. Alzheimer, Parkinson) oder Krebs. Wissenschaftler forschen daher nach Substanzen, die die Autophagie aktivieren können.
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