Zeeman-Effekt

Zeeman-Effekt [ˈzeː-], von Hendrik A. Lorentz 1895 aufgrund seiner Elektronentheorie vermuteter und ein Jahr später von seinem Mitarbeiter Pieter Zeeman nachgewiesener Effekt, der darin besteht, dass sich Energieniveaus (Terme) der Elektronenhüllen und der Kerne (Kern-Zeeman-Effekt) von Atomen und Molekülen in einem äußeren statischen homogenen Magnetfeld (und demzufolge auch die Spektrallinien der entsprechenden Übergänge) in mehrere Komponenten aufspalten.

Diese Termaufspaltung (Aufspaltung) ist wie auch beim Stark-Effekt eine Folge der durch das äußere Feld bedingten Brechung der (Kugel-)Symmetrie des ungestörten Systems in dem betreffenden Zustand und damit der Aufhebung von dessen Energieentartung bezüglich der magnetischen Quantenzahl M des Gesamtdrehimpulses J. Ein Term mit der Gesamtdrehimpuls-Quantenzahl J spaltet sich

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