Valenz (Sprachwissenschaft)
Valenz [v-; lateinisch valentia »Stärke«, »Kraft«] die, -/-en, Sprachwissenschaft:
von L. Tesnière (in Anlehnung an den Begriff der Wertigkeit in der Chemie) eingeführter Terminus zur Bezeichnung der Eigenschaft sprachlicher Ausdrücke, andere Ausdrücke, die sogenannten Ergänzungen (Aktanten, Mitspieler), an sich zu binden. Diese Eigenschaft kommt v. a. Verben, aber auch Substantiven und Adjektiven zu. Je nach Zahl der Ergänzungen (quantitative Valenz)
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