Tuamotuinseln
Tuamotu|inseln, Paumotu|inseln, zu Französisch-Polynesien gehörende Inselgruppe im südlichen Pazifik, östlich der Gesellschaftsinseln, zwischen 14° und 23° südlicher Breite sowie zwischen 135° und 150° westlicher Länge, umfasst die herausgehobene Koralleninsel Makatea (im Nordwesten) und rd. 80 in einer doppelten, etwa 1 450 km langen Kette angeordnete Atolle, u. a. Rangiroa, Fakarava, Apataki (mit dem Verwaltungssitz der Tuamotuinseln), Manihi, Makemo, Amanu, Hao, zusammen etwa 860 km2 Landfläche, rd. 17 000 Einwohner.
Auf den Atollen wachsen v. a. Pandanusbäume und Kokospalmen (Kopragewinnung), wirtschaftliche Grundlagen sind weiterhin Fischerei, Perlenfischerei und -zucht; auf Makatea bis 1966 Phosphatabbau. Zum Verwaltungsbezirk Tuamotuinseln gehören auch die Gambierinseln. – Die erste der Tuamotuinseln wurde 1521 von F. de Magalhães entdeckt; die Entdeckung der meisten übrigen Atolle folgte im 17./18. Jahrhundert;
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