Sorbonne

Sorbonne [sɔrˈbɔn] die, Anfang des 13. Jahr­hunderts als Zusammenschluss der Magister und Scholaren entstandene und bis zur Neuglieder­ung (1968) einzige Universität in Paris, der Mittelpunkt des Quartier Latin. Neben ihr entstanden allmählich verschiedene hoch qualifizierende wissenschaftliche Hochschulen (Grandes Écoles).

Der Name Sorbonne geht auf das 1257 vom Domherrn Robert de Sorbon (* 1201, † 1274) gegründete Internat für mittellose Theologiestudenten zurück, das als Kolleg zugleich Studienort war, begünstigt durch Privilegien (Freiheiten und Dotationen). Im Mittelalter war die Sorbonne nahezu unangefochtene Autorität für theologische und kirchenrechtliche Fragen, während des

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