Sonderziehungsrechte

Sonderziehungsrechte, Abkürzung SZR, englisch Special Drawing Rights [speʃl ˈdrɔːɪŋ raɪts], Abkürzung SDR, von den Mitgliedsländern des Internationalen Währungsfonds (IWF) durch Änderung des IWF-Abkommens mit Wirkung vom 28. 7. 1969 geschaffenes Buchgeld auf Sonderkonten beim IWF, das dessen Kontrolle unterliegt und einen Anspruch eines Mitgliedslandes gegenüber allen IWF-Mitgliedern auf Überlassung konvertibler Währungen darstellt.

Ursprünglich sollte durch die Schaffung der SZR eine größere Unabhängigkeit des internationalen Währungssystems von Gold und US-$ erreicht und die internationale Währungsordnung flexibler gestaltet werden, um einem Mangel an internationaler Liquidität langfristig vorzubeugen. Das ursprüngliche Ziel, die SZR zur wichtigsten Währungsreserve zu machen, wurde nie erreicht.

Quellenangabe

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