Sapir-Whorf-Hypothese (Sprachwissenschaft)
Sapir-Whorf-Hypothese [səˈpɪəˈwɔːf-], linguistische Relativitätstheorie, linguistisches Relativitätsprinzip, Sprachwissenschaft:
auf E. Sapir und B. L. Whorf zurückgehende, in den 1950er-Jahren entstandene und auf der ethnolinguistischen Grundlage der Erforschung von Indianersprachen entwickelte Theorie. Sie nimmt für jede Sprache eine besondere Weltansicht an, bedingt durch die Verschiedenheiten der naturalen und der kulturellen Umwelt. Diese Zusammenhänge ergeben in der jeweiligen Sprache verschiedene, typische Sinnbezirke, in
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