Polyploidie (Genetik)
Polyploidie [nach Haploidie gebildet] bezeichnet das Vorhandensein von mehr als zwei Chromosomensätzen (Diploidie) in Zellen, wobei je nach der Anzahl der Chromosomensätze triploide (dreifacher Chromosomensatz), tetraploide (vierfacher Chromosomensatz) usw. Zellen unterschieden werden.
Polyploidie entsteht spontan durch Genommutation oder experimentell durch chemische Verbindungen, wie z. B. das Mitosegift Colchicin, oder auch durch Endomitose (Endopolyploidie); Zellen mit Riesenchromosomen sind ein Sonderfall der Endopolyploidie, bei dem die homologen Chromosomen der einzelnen Chromosomensätze nicht einzeln, sondern gebündelt sind. Je nachdem, ob eine Vervielfachung des arteigenen Chromosomensatzes
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