Militärgrenze

Militärgrenze, Bezeichnung für den Landstrich in Österreich und Ungarn (einschließlich Kroatiens), der im 16.–19. Jahrhundert die Grenze zum Osmanischen Reich bildete (österreichische Militärgrenze);

wurde aufgrund der ständigen Bedrohung durch die Osmanen im 16. Jahrhundert mit wehrhaften Bauern besiedelt, zunächst v. a. mit kroatischen und serbischen Flüchtlingen aus türkisch besetzten Gebieten (sogenannte Uskoken, Pribegen), später mit Flüchtlingen überwiegend griechisch-orthodoxer Religionszugehörigkeit (Raszier, Walachen). Bis Ende des 17. Jahrhunderts verlief die Militärgrenze von der Adria bis

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