Über das Werk
Euripides, der Seelenzergliederer unter den griechischen Tragikern, hat die Endphase der schon seit Homers Zeiten bekannten Argonauten-Sage ganz und gar entheroisiert und zu einem katastrophalen Psychodrama gestaltet, in dem nicht, wie bisher, das Walten der schicksalbestimmenden Götter, sondern das scheinbar vernünftige, aber sophistische und extrem lieblose Nützlichkeitsdenken Iasons ins Verderben
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