Maqam
Maqam [mak-; arabisch »Ort«, »Standort«] der, -/-en oder ...quaˈmat, Makam, ursprünglich arabische Bezeichnung für eine Versammlung, in der literarische Werke (Makame) oder Musik vorgetragen werden, später in der arabischen Musik ein melodischer Gestalttypus, ein Melodiemodell beziehungsweise eine Gruppe zueinanderpassender Skalentöne, die einer Melodie und der über sie erfolgenden Improvisation zugrunde liegen.
Ob Maqam bereits bei dem Theoretiker As-Safadi († 1363) in diesem Sinn erstmals erwähnt wird, ist ungewiss. Bestimmend für die mündlich überlieferten Maqamen (über 100 in Irak, Syrien und Ägypten, etwa 20 in Tunesien und Marokko) sind u. a.: die intervallische Struktur der Maqamskala, ihr Umfang, ihre Aufteilung in
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