Kentumsprachen (Sprachwissenschaft)

Kentumsprachen [nach der Aussprache des anlautenden c in lateinisch centum (»hundert«) als k], Sprachwissenschaft:

Bezeichnung für die Gruppe innerhalb der indogermanischen Sprachen, die die palatalen Verschlusslaute der indogermanischen Grundsprache zunächst als solche bewahrt haben (z. B. die germanischen und die keltischen Sprachen). Die lange Zeit vorgenommene Gliederung der indogermanischen Sprachen in Kentumsprachen und Satemsprachen gilt heute als überholt.

Quellenangabe

Kostenlos testen
  • redaktionell geprüfte und verlässliche Inhalte

  • altersgerecht aufbereitet im Schullexikon

  • monatlich kündbar

oder
Sie sind Lehrkraft? Starten Sie Ihren kostenlosen Test hier.