Kaste (Ethnosoziologie)
Kaste [französisch, von portugiesisch casta (Bezeichnung für die abgeschlossenen Stände in Indien), zu lateinisch castus »keusch«, »rein«] die, -/-n, Ethnosoziologie:
Im »Kastengürtel« (W. E. Mühlmann), der sich von Indien über Iran und den Nahen Osten bis ins nördliche Schwarzafrika erstreckt, gibt es endogame Berufsgruppen, die teils geachtet, teils wegen ihrer Zauberkraft gefürchtet sind: Wanderhandwerker, Schmiede, Musikanten, Gaukler, Griot. Eine verwandte Erscheinung waren die »unehrlichen Berufe« (Henker, Abdecker, Lederarbeiter, Straßenkehrer, Gaukler) in
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