Kampfgruppen
Kampfgruppen, Betriebskampfgruppen, Eigenbezeichnung Kampfgruppen der Arbeiterklasse,
in der DDR 1953–89/90 bestehende paramilitärische Verbände in Betrieben, Behörden und Produktionsgenossenschaften (PGH); im Selbstverständnis der SED »unmittelbares bewaffnetes Organ der Arbeiterklasse«. Es gab etwa 15 000 Kampfgruppen (mit insgesamt 400 000 Angehörigen), ausgerüstet mit Schützenpanzern, Mörsern sowie Panzer- und Flugabwehrkanonen. Gebildet – nach dem Aufstand vom 17. 6. 1953
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