Egerland

Egerland, historische Landschaft in Nordwestböhmen, Tschechische Republik, umfasste den nördlichen Teil des mittelalterlichen Bannwalds im bayerischen Nordgau, das Fichtelgebirge und das Egertal bis Karlsbad, trat seit 1135 als Region Eger auf und wurde nach 1146 unmittelbar dem Heiligen Römischen Reich unterstellt.

Durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu einem straff organisierten Territorium ausgebaut (provincia Egrensis, terra Egrensis, 1261 Egerlant), bildete das Egerland mit den gleich geordneten Reichsländern Nürnberg und Altenburg (Pleißenland) einen strategisch und politisch bedeutsamen Rückhalt der staufischen Politik. Nach dem Sturz der Staufer 1266 wurde der südliche Teil vom Kloster Waldsassen unter

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