Chosrau I.
Chosrau [x-], griechisch Chosro|es [ç-], mittelpersisch Husraw [xʊsˈroʊ], Chusro [ˈxʊsroː], arabisch Kisra, persischer Herrscher aus dem Haus der Sassaniden: Chosrau I. Anuschirwan [»mit der unsterblichen Seele«], »König der Könige« (seit 531), * um 496, † Februar/März 579.
Großvater von Chosrau II. Abarwez. Chosrau führte das Sassanidenreich zu erneuter Blüte durch Reformen in Verwaltung (Begründung eines Hof- bzw. Dienstadels), Heerwesen (Einteilung des Reiches in Heerbezirke und Grenzmarken, Aufstellung neuer Reiterverbände) und Besteuerung (feste Grund- und Kopfsteuer statt wechselnder Ertragssteuer). Seine Außenpolitik war durch – zumeist erfolgreich bestandene – Konflikte mit
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