Vesikularverfahren (Fotografie)

Vesikularverfahren [v-; zu lateinisch vesicula »Bläschen«], Bläs|chenkopierverfahren, Kalvar-Verfahren, Fotografie:

Kopierverfahren, das auf der Zersetzung von (in einer durchsichtigen thermoplastischen Polymerschicht dispergierten) Diazoniumsalzen bei Belichtung beruht. Bei anschließender Wärmebehandlung bilden sich an den belichteten Stellen Licht streuende Bläschen (Durchmesser 0,5–5 μm) aus Diazoniumsalz-Zersetzungsprodukten (besonders Stickstoff). Die Kopie kann bei Durchlicht (negativ) oder Auflicht (positiv) betrachtet werden.

Quellenangabe

Kostenlos testen
  • redaktionell geprüfte und verlässliche Inhalte

  • altersgerecht aufbereitet im Schullexikon

  • monatlich kündbar

oder
Sie sind Lehrkraft? Starten Sie Ihren kostenlosen Test hier.