Ulrich von Winterstetten
Ulrich von Winterstetten, mittelhochdeutscher Dichter des 13. Jahrhunderts;
Minnesänger aus oberschwäbischem Ministerialengeschlecht, als (Reichs-)Schenk von Schmalnegg-Winterstetten zwischen 1241 und 1280 urkundlich bezeugt, zunächst in weltlicher, dann in kirchlicher Position (Kanonikus in Augsburg). Er gehörte wie Burkhart von Hohenfels und Gottfried von Neifen zum spätstaufisch-schwäbischen Dichterkreis. Charakteristisch sind für ihn neben den Tageliedern v. a. Tanzlieder und -leiche, die sich besonders durch den
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