Trompe-l'Œil
Trompe-l'Œil [trɔ̃pˈlœj; französisch, eigentlich »Augentäuschung«] das, auch der, -(s), besondere Art des Stilllebens, in der die Gegenstände so naturgetreu gemalt sind, dass sie dem Betrachter (im ersten Moment) als Wirklichkeit erscheinen.
In der Kunst der Trompe-l'œil-Malerei kommt es auf extreme Genauigkeit an. Plinius der Ältere berichtet in seiner »Naturalis historia«, der griechische Maler Zeuxis (5. Jahrhundert v. Chr.) habe Trauben so täuschend echt gemalt, dass Vögel angelockt worden seien. Wenige antike Beispiele haben sich erhalten (in Pompeji, Haus der Giulia Felice, 1. Jahrhundert
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