Sämischgerbung

Sämischgerbung [spätmittelhochdeutsch semisch »geschmeidig«],

Gerbverfahren, bei dem als Rohmaterial Ziegen-, Schaf-, Rentier-, Reh- oder Gazellenhäute und als Gerbmittel Dorsch- oder Robbentran verwendet werden. Vor der Sämischgerbung werden die Häute gespalten, d. h. in Schichten (Spalte) zerlegt. In die gut geäscherten, entkalkten und danach abgewelkten Fleischspalte (im Gegensatz zum Narbenspalt, der nicht verwendet wird) wird

Quellenangabe

Kostenlos testen
  • redaktionell geprüfte und verlässliche Inhalte

  • altersgerecht aufbereitet im Schullexikon

  • monatlich kündbar

oder
Sie sind Lehrkraft? Starten Sie Ihren kostenlosen Test hier.