Stromatolithen

Stromatolithen [zu griechisch strõma »Streu«, »Lager«, »Decke« und líthos »Stein«], Singular Stromatolith der, -s und -en, Algenkalke, knollige, kugelige, dom-, säulen- oder brotlaibförmige, riffartige Kalkablagerungen, die aus feinen lamellenförmigen Schichten aufgebaut sind (Wechsellagerung von dunklen Lagen, reich an organischer Substanz, und hellen, carbonatreichen Lagen).

Der Kalk ist oft in Dolomit umgewandelt, später zum Teil auch durch Kieselsäure ersetzt worden (Hornstein). Stromatolithen entstehen im Zusammenhang mit Blaualgenrasen (Cyanobakterien), deren schleimige Substanz das Einfangen und Einbinden von Sedimentpartikeln bewirkt. Sie bilden sich v. a. im Gezeitenbereich tropischer Meeresküsten (heute u. a. in der Shark Bay/Western Australia,

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