Retention (Medizin)
Retention [lateinisch, zu retinere, retentum »zurückhalten«] die, -/-en, Medizin:
1) Rückhaltung von zur Ausscheidung bestimmten Stoffen im Organismus infolge Abflusshindernissen oder Organinsuffizienz, z. B. von Stoffwechselprodukten (Stuhl- oder Harnverhaltung), Drüsenabsonderungen, Wasser oder harnpflichtigen Stoffen. Bei Sekretstau in Drüsen kann es zur Ausbildung einer Retentionszyste kommen; 2) Ausbleiben einer natürlichen Organverlagerung (z. B. Hoden, Zähne) im Rahmen der Körperentwicklung;
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