Persepolis

Persepolis, altpersisch Parsa, Residenz der altpersischen Achaimenidenkönige, heute Ruinenstätte Tacht-e Djamschid, 60 km nordöstlich von Schiras (Iran); von Dareios I., dem Großen, bald nach seinem Regierungsantritt (522 v. Chr.) als Residenz (Palastanlage) und Verwaltungszentrum gegründet (auf je einer goldenen und silbernen Tafel wurde die Gründungsinschrift dreisprachig gefunden: in Altpersisch, Elamisch und Akkadisch), von seinen Nachfolgern Xerxes I., Artaxerxes I. und Artaxerxes III. weiter ausgebaut, von Alexander dem Großen 330 v. Chr. teilweise in Brand gesetzt.

Ausgrabungen wurden ab 1931 durch das Oriental Institute in Chicago (Illinois) aufgenommen, u. a. durch E. Herzfeld, später E. F. Schmidt. Persepolis, das besterhaltene antike Monument Vorderasiens, stellt einen Höhepunkt achaimenidischer Bau- und Bildkunst dar.

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